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STROM

by Nullzwo

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    Schwarz. Fett. Laut. STROM von NULLZWO.

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1.
Was wenn ich noch warte? Seh‘ ich dann weit? Was wenn ich sehe? Dann glaub‘ ich vielleicht. Was wenn ich glaube, was weiß ich dann nicht? Was wenn ich Dir sage, es geht nicht um Dich? Was wenn ich suche seit ich denken kann? Was wenn ich gehe, weil ich bleiben kann, und es wartet auf mich und es wartet auf mich? Ich tausche die Wände durch ein neues Gesicht. Ich halte es fest und es begleitet mich. Ich geh‘ zum alten Mann, der über mir stand und nehm‘ ihn von der Wand. Es reicht mir, dass ich weiß, unsere Reise ist vorbei, der Platz ist wieder frei. Es reicht mir, dass ich weiß, unsere Reise ist vorbei.
2.
Dreimal 04:20
Weiter, nur weiter. Weiter, nur weiter. Planloser Reiter, wo willst Du hin? Weiter, nur weiter. Weiter, nur weiter. Stummer Begleiter, sag‘ was ich bin! Ich jage Dich weiter bis ich bei Dir bin. Lautloser Gleiter, gib mich frei! Alles was ist, ist alles, was war. Das alles hier war vor mir da. Ich hab‘ auf den Plan vertraut. Ich hab‘ auf den Plan vertraut! Hab‘ nie um Erlaubnis gefragt, zweimal Entschuldigung gesagt, dreimal das Licht gesehen, Ich hab‘ Dich angefleht. Das geht vorbei. Das geht vorbei. Das geht vorbei. Das geht vorbei.
3.
Regen 03:52
Warte einfach den Regen ab, das Geräusch und den Geruch danach. Lass‘ die Älteren sich selbst zitieren und die Jüngeren sich selbst verlieren. Wo Dein Wille ist, da brennt Dein Weg, genau vorm Eingang zum Geheimversteck. Wenn jeder Dritte unerträglich ist und jeder Zweite bei jedem Dritten ist, schließ‘ die Augen bis Du Sterne siehst. Geh‘ los, geh los‘ wohin kein anderer geht. Ich muss weg und kann nicht bei Dir sein. Ich muss dort gar nichts außer leise sein. Warte einfach den Regen ab, bis der Regen alle vertrieben hat. Jetzt wo es nur noch in den Wänden brennt, hier draußen niemand Deinen Weg erkennt, schließ‘ die Augen bis Du Sterne siehst. Geh‘ los, geh‘ los wohin kein anderer geht.
4.
Stark 03:29
Komm‘ lass uns stark sein. Gegen Gewinner. Lass es ein Wort sein. Das bleibt für immer. Es kann ein ruhiger Strom sein, Dein eigener Weg. Ich weiß, dass Du frei bist und dass Du bleibst wo Du stehst, dass Du bleibst wo Du stehst. Komm‘ lass‘ uns stark sein. Einfach kann jeder. Kein Grund zu verschwinden. Wir verändern uns für immer. Wir verändern uns für immer.
5.
So oder so 03:20
Es ist einer dieser Tage zwischen Schweben und Fallen. Ich weiß nicht, wer mich ruft, warum ich zuhören soll. Ich entscheide mich für‘s Schweben, meinem Horizont entgegen. Darüber seid Ihr, und ich vermisse Euch so sehr. Doch heute ist heute, ich finde das Weite, los, lassen wir los, sehen uns so oder so. Und da unten tobt das Leben, setzt mir irgendwas entgegen. Und ich lass‘ das Denken sein, runter komm‘ ich von allein. Dann streif‘ ich durch Lichter, bunte Vögelgesichter, Wege aus alten Tagen, die bis jetzt vergessen waren. Denn heute ist heute, bisschen Jäger und Beute. Einer geht, einer bleibt, meistens der mit der Zeit. Und es ist einer dieser Tage, und aus Tagen werden Jahre. Und dann ist es eben so. Ist es so oder so.
6.
Ich fand Ungleichgewicht. Ich fand Ungleichgewicht. Und ich fand es durch Dich, durch Dein anderes Ich. Es interessiert mich nicht mehr, welches besser ist. Ausgemacht, ausgepackt, zugemacht, ich will Dich nicht. Für ein schickes Gesicht bleibe ich nicht. Nimmst Du mir, nehm‘ ich Dir alles von mir. Ich muss weg, ich bin weg, ich hab‘ gut eingesteckt, zugepackt, laut gelacht und wieder gut gemacht. Ich fand Ungleichgewicht, ich fand Ungleichgewicht, ich fand Ungleichgewicht. Und ich fand es durch Dich. Ich bin gut, ich bin schlecht. Ich hab‘ Dich lange verschleppt, eingeritzt, ausgesaugt, ausgespuckt, abgeleckt. Ich fand mein Gegengewicht, ich fand mein Gegengewicht. Gut und schön, hab‘s gesehen. Aber ich will es nicht.
7.
Von spät bis früh, wenn alles schläft, nur ich mir im Weg steh‘, geh‘ ich raus, geradeaus, bis ich alleine bin. Mit allem und nichts im Reinen bin. Ich warte ab bis der Wind sich dreht, mir wieder in den Rücken weht. Bis eines Nachts Du da stehst, denselben Weg zurück willst. Ich bleibe wach, weil alles schläft und keiner mehr am Rad dreht, weil die Zeit vergeht, geh‘ ich raus, geradeaus, bis ich alleine bin. Mit allem und nichts im Reinen bin. Immer weiter hinaus, bis ich alleine bin. Mit allem und nichts im Reinen bin. Ich komme zurück bevor die Stadt sich regt und die Sonne gerade aufgeht, fast jeder aus dem Haus geht, fast jeder mir im Weg steht, fast niemand darauf acht gibt, dass die Zeit vergeht. Ich komme rechtzeitig heim, wo ich alleine bin. Mit allem und nichts im Reinen bin. Es fällt Sonnenlicht bis in den Flur hinein. Und erst denk‘ ich an nichts, dann denk‘ ich an Dich.
8.
Ich bin hier und ich komm‘ von da, als noch Briefe kamen. Zwei Fotos in der Hand, beide verloren gegangen. Er sagt, sie sagt, der sagt und die sagt: Fang‘ von vorne an. Ob ich Träume habe? Solche, solche, solche und solche, jeden Tag. Ich bin von hier und ich komm‘ von da, hab‘ Eisblumen gesehen. Und ich weiß jetzt, was es heißt, wenn erst einer, dann zwei, dann drei und dann der Vierte geht. Nur weil die Welt sich dreht und es hell ist, geh‘ ich nirgendwo hin. Der Preis ist, dass du zu schnell bist und ich und ich und ich Zuschauer bin. Wenn alles still ist und keiner sich traut und wir untergehen und jeder Maulheld mir nicht glaubt, dass wir weiterspielen, bin ich hier und du bist da, Geschichten erzählen. Von allem, was du willst. Und alles, was ich will, ist weiter spielen.
9.
Anker 02:56
Du musst selbst dein Anker sein, dann steig´ ich ein. Wir fahren, wohin Du willst, ganz egal, was danach ist. Ich bin nicht Dein Leben, nicht Dein Stehen und Fallen. Ich bin die helfende Hand, ich kann geben, was ich kann, ich kann geben, was ich kann. Du musst selbst Dein Anker sein, dann bin ich Dein. Und selbst, wenn ich nicht mehr bin, werd´ ich bei Dir sein. Und selbst, wenn ich nicht mehr bin, werd´ ich bei Dir sein.
10.
Heute nicht 03:47
Ein schönes Gesicht, ich erinner´ mich. Ein Heimkehrerlicht, ich will noch nicht. Heute nicht, heute nicht, heute nicht, heute nicht. Denken wir nicht, die andere Stimme spricht. Machen uns lächerlich. Wir müssen ja nicht. Heute sterben wir nicht, heute tanzen wir ums Licht, Heute warten wir nicht, heute nicht, heute nicht. Heute schlafen wir nicht, kein Ende in Sicht. Wir schulden uns nichts, heute nicht, heute nicht. Heute sterben wir nicht, heute tanzen wir ums Licht. Heute warten wir nicht, heute nicht, heute nicht, heute nicht, heute nicht.
11.
Vorbei 02:46
Da ziehst du vorbei, wir kennen uns nicht. Getrennte Wege berühren sich nicht. Ich kann dich noch sehen, dafür reicht´s. Du kannst mich nicht hören, und schon ziehst du vorbei. Dann ist es geschehen, es sollte so sein. Eine Hand in der Tasche atme ich ein. Alles ist gut, das eben war schön. Ich atme aus, um weiterzugehen. Ich atme aus.
12.
Eines Tages 05:30
In meinem eigenen Film bin ich noch klein. Wir fahren ans Meer, weil die Sonne scheint. Deine Haare im Wind, und Papa fährt. Ganz warmes Licht, und alles verzerrt. Ich bin in Scherben gesprungen. Und ich hab´ Äpfel gegrillt. Ihr habt viel gesungen, Ihr habt mir viel erzählt. Deine Haare im Wind, und Papa fährt. Deine Haare im Wind, und ich hab´ zugehört. Deine Haare im Wind, und ich hab zugehört. Deine Haare im Wind. Manches ist weg, einiges noch da. Alles ist anders, nichts wie es war. Woher ich komme, kaum noch zu sehen. Bevor man wiederkommt, muss man gehen. Eines Tages komm´ ich zurück. Eines Tages komm´ ich zurück. Eines Tages komm´ ich zurück. und all die anderen bringe ich mit.

about

STROM ist ein persönliches Album. Eine rote Laterne. Ein Schatz.
Die zwölf Lieder erzählen von der Zeit, die in uns reist. Wir haben von allem mehr: Fragen und Antworten. Und wir haben mehr Bilder als Rahmen.
www.youtube.com/watch?v=ux1Hyj5YHio
www.youtube.com/watch?v=nhUliAK06VA
www.youtube.com/watch?v=rnsc-MYnkfE
www.youtube.com/watch?v=vIBp8dZTmhw
www.youtube.com/watch?v=qyqYniUMC7M

credits

released July 1, 2016

Pitti Weidenhof/Dschingo Herrendienst - Komposition, Produktion, Texte.
Mastering: Michael Schwabe, monoposto Düsseldorf.
Layout: Alexander Katchko.

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